ZOOM!
Nachwuchs fördern
– eine geniale Idee!
1. Verweilt man mit dem Cursor auf dem Bild, erscheint eine Bildunterschrift
2. Klickt man auf das Bild, wird es vergrössert.
3. Klickt man neben das Bild, kehrt es zur Originalgrösse zurück.
Viel Spass beim Lesen!
Nach Meinung des Vorstandes der FDZt muss unser Handwerk anfangen vehement darum zu kämpfen, die mit großem Aufwand ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handwerk zu halten. Dabei sind zum einen attraktivere Vergütungen vonnöten. Aber Geld allein ist nur selten der Grund für die Entscheidung, welchen Berufsweg junge Menschen einschlagen möchten. Vielmehr sind es das Arbeitsklima, die Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und eine reizvolle Aufgabenstellung per se, die zu Berufsentscheidungen führen. Dies belegen u.a. auch aktuelle Emnid-Umfragen (Emnid ist ein renommiertes Meinungsforschungsinstitut in Deutschland).
Die Zahntechnik beinhaltet vielerlei attraktive Aufgabenstellungen. Und die digitale Zukunft macht das Handwerk für junge Leute noch attraktiver. Warum also sollten wir nicht mit unseren Pfunden wuchern?
Eine geniale Idee
Der Vorstand der FDZt beschloss sich der Aufgabe der Nachwuchsförderung anzunehmen und begann ein Projekt mit folgenden Komponenten aufzubauen:
- Der Azubi-Kongress: Einmal im Jahr sollten die zahntechnischen Auszubildenden aus Deutschland, Schweiz und Österreich zentral zu einem Kongress eingeladen werden. Erfahrene Kollegen mit didaktischem Talent wurden eingeladen, motivierende Vorträge zu halten. Inhaltlich sollte eine Verknüpfung aus traditionellem Handwerk und digitaler Technologie angestrebt werden. Man beschloss den Kongress in enger Zusammenarbeit mit den Berufsschulen zu organisieren, wobei man kostenlose Reisebusse einsetzen wollte, um die Azubis von den Berufsschulen zum Kongressort und zurück zu transportieren. Der Eintrittspreis sollte für die jungen Leute erschwinglich sein (derzeit € 29.- inkl. Busfahrt und Verpflegung!).
Zwei Jahre später: Der Kongress hat sich etabliert und ist immer ausgebucht. Aus FDZt ist die VFDZt geworden und der gemeinnützige Verein kann dank der grosszügigen Spenden aus Industrie und Handel einen kostenlosen Bustransfer von und zu den Berufsschulen spendieren. Mittlerweile sind auch konstant 120 Schweizer Lernende gern gesehene Gäste in FFM. Sie übernachten einmal in einer JuHe. Danke auch an die engagierte Schweizer Lehrerschaft. Der internationale Austausch ist für die jungen Kolleginnen und Kollegen aus D-A-CH prägend und motivierend.
2. Teach-the-teachers: Dem Vorstand war bewusst, daß die digitale Technologie an den Berufsschulen noch nicht so richtig Einzug gehalten hatte. Daher beschloss man den Beruf- und Meisterschullehrern kostenlos Zugang zum Curriculum CAD/CAM – einer Kursserie der LMU-München – zu ermöglichen. Denn die Lehrer sind zweifellos Multiplikatoren und prägend für den Berufsweg der jungen Leute. Sie sollten immer mit den gängigen Technologien und Entwicklungen vertraut sein. Kein einfaches Unterfangen, das der Verein großzügig unterstützen wollte.
3. Teach-the-students: Um den Berufsschulen in D-A-CH den Zugang zu praktischen Erfahrungen zu erleichtern, wurde beschlossen VFDZt-eigene Dozenten an die Berufsschulen zu entsenden. Diese Dozenten sollten mit produktunabhängigen Vorträgen den Berufsschul-Unterricht bereichern. Die Dozenten können von den Berufsschulen kostenlos angefordert werden. Eine der ersten Schulen, die davon Gebrauch machten, war die Max-Eyth-Schule in Kassel. Derzeit ist der Förderverein bemüht, sein Dozentenangebot in 2017 weiter auszubauen. Solange Fördermittel zur Verfügung stehen, wird der Förderverein die Partner in den Berufsschulen gerne bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen.
4. Praxiskurse für Azubis: Theorie, Motivation und Begeisterung sind das eine. Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung zu sammeln, ist jedoch nochmal eine ganz andere Herausforderung. Einer Herausforderung, der man sich als junger Kollege stellen muss. Daher wollte der Vorstand schon bald produktneutrale Schulungen anbieten. Es entstand das Kurszentrum in Leiwen an der Moselschleife (Inhaber & Leitung: Kurt Reichel) und Hamburg (Inhaber & Leitung: Christian Moss). Hier werden im Namen der VFDZt für Azubis aus D-A-CH praktische Kurse für kleines Geld abgehalten. Die Referenten sind hochklassig, didaktisch erfahren und lehren bewusst nicht produktspezifisch. Aber seht selbst …
Yuhki Oka war mal wieder mit der Kamera unterwegs und hat für uns ein paar Eindrücke von dem ersten Azubi-Kurs in Leiwen an der Moselschleife eingefangen. Familie Reichel hat hier ein sehenswertes Fortbildungszentrum aufgebaut, in dem auch die VFDZt zu Gast sein darf. Noch ein Wort zu Kurt Reichel: Viele kennen ihn als erfolgreichen Kollegen. Wenige wissen, wie sehr er sich für die Nachwuchsförderung einsetzt. Er unterstützt das Projekt mit seiner Gastfreundschaft, als „Pate“ und sogar als Referent.
rEin Kurs mit Jochen Peters fand auch in dem zweiten Kurszentrum statt, das mit der VFDZt zusammenarbeitet. Ebenso schick wie Leiwen und ebenso engagiert geführt von Familie Moss in Hamburg. Auch Christian Moss ist „Pate“ für Azubis und überzeugter Förderer des zahntechnischen Nachwuchses. Die Kurse in HH sind immer ein Highlight; die Stadt sowieso. Hier ein paar Impressionen, die uns Christian zu Verfügung gestellt hat …
Wer soll das bezahlen?
Oder folgerichtig gefragt: Wer hat soviel Geld, um ein derart ambitioniertes Projekt anzustoßen? Es war uns klar, dass unser junger Verein das nicht allein leisten konnte und auch in der Dentalbranche kannten wir kein einzelnes Unternehmen, das dazu bereit gewesen wäre mit solchen Summen in die zahntechnische Nachwuchsförderung einzusteigen. Darum bat der Vorstand hoffnungsvoll die gesamte Dentalindustrie und den Dentalhandel um Aufmerksamkeit und Spenden. Spontan folgten zehn renommierte Firmen der Bitte um finanzielle Unterstützung. Diese Firmen hatten damals den Weitblick und erkannten den Wert des Förderprojektes. Sie stärkten damit ihre eigentliche Zielgruppe und deckten zugleich den Eigenbedarf. Denn viele Mitarbeiter aus der Dentalindustrie haben zahntechnischen Hintergrund. Es macht also für die Dentalindustrie doppelt Sinn für die Nachwuchsförderung zu spenden. Eine direkte Gegenleistung gibt es allerdings nicht.
Was zuerst als Förderfonds der FDZt aufgelegt wurde, wurde aus Gründen der Transparenz schon nach kurzer Zeit in einen gemeinnützigen Förderverein gewandelt – eben dem Verein zur Förderung der Digitalen Zahntechnik e.V. (VFDZt). Und den gibt es bis heute als eigenständigen Verein und wichtigen Pfeiler für die Nachwuchsförderung innerhalb des Dachverbandes der FZT (Fachgesellschaft für Zahntechnik e.V.).

Zweifellos ein ambitioniertes Projekt. Aber Dank der Mitarbeit vieler ehrenamtlicher Helfer, aber vor allen Dingen Dank der bisherigen Spendenbereitschaft aus Dentalindustrie und -handel konnten all diese Komponenten umgesetzt werden. Vielen Dank im Namen von über 3600 Azubis (!), die den Azubi-Kongress und die weiteren Veranstaltungen besuchen durften.
Der Förderverein heute
Wir sind ganz ehrlich: Da ist leider nicht immer eitel Sonnenschein, sondern zunehmend auch Wolken am Firmament. Es werden – marktbedingt oder durch Verschmelzungen – immer weniger fördernde Firmen bzw. Spender. Und leider sieht auch nicht jeder Marketingleiter die Notwendigkeit ohne jegliche Gegenleistung, in die zahntechnische Nachwuchsförderung zu investieren. Azubis sind keine primäre Zielgruppe für die Dentalfirmen. Es wäre gut, diese Sichtweise aus den bereits geschilderten Gründen zu überdenken. Sicher ist aber: Der Förderverein braucht dringend neue Spender, ggf. auch ein neues Finanzierungskonzept.
Aktuelle Fördermitglieder aus Industrie- und Handel
Wir kooperieren in der Nachwuchsförderung mit dem zahntechnischen Handwerk


Ihre Spende ist wichtig und eine Investition in die Zukunft des zahntechnischen Handwerks.
3600 Azubis in sechs Jahren bedanken sich bei unseren Spendern!


Sie wollen als Firma durch Ihre Spende das zahntechnische Handwerk unterstützen? Kontaktieren Sie uns – wir beantworten Ihnen etwaige Fragen im Detail. Nutzen Sie für weitere Informationen auch die Homepage des Fördervereins: http://www.vfdzt.eu
Das neue Förderkonzept: Pate für einen Azubi werden …
Um das Projekt am Leben zu erhalten, müßen sich möglichst viele Firmen als Spender engagieren und vor allen Dingen auch die Zahntechniker selbst aktiv werden. Daher tritt der Vorstand der VFDZt /FZT mit folgender Bitte an alle Laboratorien und seine Mitglieder heran: Werdet Pate für einen Azubi!
Der errechnete reale Wert für einen Platz auf dem Azubi-Kongress beträgt € 150.- Und genau das ist der jährliche Beitrag für eine Patenschaftsspende. Laborinhaber werden dabei zum Paten und subventionieren mit ihrer Patenschaftsspende eine Eintrittskarte für einen Azubi. Und das sollte wirklich jedem Kollegen die Zukunft unseres Handwerks wert sein. Das gleiche gilt natürlich für Dentalfirmen, die keinen fixen Spendenbeitrag pro Jahr investieren wollen. Sie können aber ab sofort die Patenschaft für einen oder besser noch für mehrere Azubis übernehmen.
Da der Verein gemeinnützig ist, erhalten alle Paten eine Spendenbescheinigung (von der Steuer absetzbar) und werden auf der Homepage der VFDZt genannt. Alles nach dem Motto: Tue Gutes – und wir reden darüber…
Bitte macht alle mit und unterstützt den zahntechnischen Nachwuchs. Der Vorstand der FZT/VFDZt bedankt sich.
Zwei schnelle Wege zu einer Patenschaft …
Sie brauchen noch weitere Argumente um Pate zu werden? Bitte sehr …
„Als Einmann-Manufaktur kann ich leider nicht ausbilden, aber gerade deswegen ist es mir ein Anliegen zum Fortbestand unseres Berufes beizutragen. Ich habe gerne eine Azubi-Patenschaftsspende übernommen.“
„Ich bin Pate und spende für mehrere Azubis im Rahmen der FZT-Nachwuchsförderung. Ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Projekt die Motivation der jungen Leute nachhaltig fördert. Machen Sie mit!“
„Im zahntechnischen Nachwuchs ist die Zukunft unseres Berufsstandes begründet. Als Unternehmer und Zahntechniker ist mir die Förderung dieses Projektes ein Anliegen. Ich bin Pate und spende.“
„Schon beim ersten Azubi-Kongress war mir klar: Das ist eine grossartige Sache und wir sollten bewusst um jeden Azubi kämpfen. Der Berufsstand braucht Nachwuchs. Nachwuchs braucht Motivation. Ich bin Pate und spende für mehrere Azubis.“
„Als Referent bin ich begeistert von dem Engagement unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Sie haben unsere Unterstützung verdient. Ich bin Pate und spende.“
„Auch und gerade weil ich nicht selbst ausbilde, habe ich mich für die Nachwuchsförderung begeistern lassen. Ich bin Patin und spende aus Überzeugung.“
„Schon in der Ausbildung den Horizont erweitern? Eine geniale Idee für D-A-CH. Ich bin Pate und spende für mehrere Azubis.“